2012/03/16

my machines sing songs for you to live for...




goddamn. was passiert hier bloß? ein hochoktaniges, gefräßiges stück musik, das über einen unwahrscheinlichen ort hereinbricht und das leben eines in sich aufnimmt, der nicht recht weiß, wie er zu diesem glück kommt, es weichkaut und es - seiner lichteren seiten beraubt - wieder ausspuckt. das erschreckende überbleibsel schüttelt und beutelt seinen besitzer mit geballter kraft, während der arme versucht, seine sieben sachen beieinanderzuhalten. die stiegen rauf, die stiegen runter, wo die übrigen menschen ansonsten einen moment lang in ruhe innehalten, um dann auf der nächsten kaufhausebene weiterzumarschieren, zu diesem oder jenem geschäft. hastig und gedankenversunken.
gary numan steht daneben. kommentiert teilnahmslos. leicht genervt. ein mann der industrie. über dreißig jahre arbeit am fließband. konzentriert sich aufs wesentliche und schreibt den menschen den soundtrack zu ihrem leben auf den leib.
jeder hat seine aufgabe hier. wie beruhigend.

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