2014/10/31

sunburnt...




the deltahorse is a strange beast, changing its nature during the months of withdrawal.

mutating from the quiet but meaty elegance noticed at the evening of its first appearance
   to the determined posture of a way more disturbed individual of this sunburnt race, today.

animal magnetism sizzling under its hooves in every second
   and twitching on, left behind on the floor, as the beast has left the stage.

seducing.






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2014/10/26

i was born a sinner, and naked, and to this world i came...



unmissverständlich.
    dem mann
                  ist es ernst.

                               sehr ernst.

                  ben trimble.
                     nashville, tn.


                       

                                  da können noch viele kameras
                         ihre weichzeichner-runden
                                                               drehen

                                           & investoren und kleinsparer
                                                    die chartpositionen ihrer schäfchen
                                                                                         studieren
                       
                                                                          & dreckwasser
                                                                                    den cumberland river ausspülen

                                                    this man
                                             won't be
                                           your 
                                       stepping stone



 

get it here.


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2014/10/10

schwarzer hintergrund...



in 1976 abdullah ibrahim
                              met ishmael.
                      he was older then than he is in the picture below. standing in the light.
                                                 









                                                                      in 2014 ishmael was still around.
                                                       so is nicolas jaar.
      abdullah ibrahim turned 80 yesterday.














images: the orange coloured picture is by clyfford still (1948). i don't know anything about the picture at the right. the image behind is called 'schwarzer hintergrund'. you can easily find it on google.

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2014/10/07

and the battle rages on...


kanada hat seine erfahrung mit "freihandelsabkommen" - und verhandelt wie die usa gegenwärtig mit der eu-kommission über einen neuen vertrag. anlässlich der
ttip-verhandlungen für mehr deregulierung.
ein auschnitt aus einem interview mit dem kanadischen gewerkschafter larry brown vom 23.6.14:


Welche Erfahrungen hat Kanada mit den Klauseln zum Investitionsschutz gemacht?
"...Dieses Recht für Unternehmen erweist sich als ein großes Hindernis für die Einführung neuer Bestimmungen oder Gesetze. Aus Angst vor Klagen setzen die Regierungen notwendige Gesetzesvorhaben nicht entschlossen genug durch. Die Verhandlungen finden hinter geschlossenen Türen statt, wobei ein verstricktes Netzwerk von Handelsexperten und Rechtsanwälten beteiligt ist, die erst in den Gremien sitzen und dann im nächsten Prozess als Anwälte fungieren. ... "

Welche politischen Auswirkungen hätte das TIPP-Abkommen?
"...die Vereinbarungen, öffentliche Dienste für den privatwirtschaftlichen Wettbewerb zu öffnen, (wobei hier der sogenannte Negativ-Listen-Ansatz gelten würde, der besagt, dass alle öffentlichen Dienstleistungen, die nicht ausdrücklich vom Anwendungsbereich eines Abkommens ausgeschlossen sind, also auch zukünftige, heute noch gar nicht angedachte Programme, den Markt- und Wettbewerbsbestimmungen unterliegen)"



die gesellschaft für internationale politik und gesellschaft warnt, will aber "über den abwehrkampf" hinaus:

TTIP, CETA und TISA gefährden auch nationale Arbeits-, Sozial-, Umwelt- und Verbraucherstandards. Die Regelwerke der Verhandlungspartner sind sehr unterschiedlich. In den USA endet in vielen Betrieben die Demokratie am Werkstor. Die Freiheit, sich zu vereinigen und Kollektivverhandlungen zu führen, ist eingeschränkt, Gewerkschaftsarbeit erheblich erschwert. Bis heute haben die Vereinigten Staaten nur zwei von acht ILO-Kernarbeitsnormen ratifiziert.
Auch das in Europa übliche Vorsorgeprinzip ist in Gefahr. Verfahren und Produkte gelten hier so lange als unsicher, bis das Gegenteil bewiesen ist. In den USA werden Waren so lange zugelassen, bis feststeht, dass sie schädlich sind. Wie die unterschiedlichen Standards harmonisiert werden sollen, ohne dass nationale Schutzrechte beschnitten werden, bleibt das Geheimnis der EU-Kommission. 
Direkte Eingriffe in nationale Regelwerke sind zwar nicht zu erwarten. Dennoch lassen sich gesetzliche Vorschriften aushebeln, wenn das bei TTIP und CETA vorgesehene Klagerecht für Investoren vereinbart wird. Mit Hilfe eines privaten Schiedsgerichts könnten US-Konzerne dann künftig Schadenersatz von EU-Staaten verlangen, wenn ihre erwarteten Profite durch neue Gesetze oder Vorschriften beeinträchtigt werden. Vorgesehen sind außerdem Regulierungsräte, die unter dem Einfluss mächtiger Wirtschaftslobbyisten darüber verhandeln, wie verschiedene nationale Standards angeglichen werden. [...]

Es geht aber nicht nur um einen Abwehrkampf. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat Recht, wenn er den Anspruch einer sozialen Gestaltung der Globalisierung formuliert. Aber was heißt das konkret? Wer die Globalisierung sozial gestalten will, muss Handel mit Arbeitnehmerrechten verknüpfen. Marktzugang sollen nur diejenigen haben, die ihre Beschäftigten anständig behandeln. Deswegen sollten Freihandelsabkommen immer eine Sozialklausel enthalten, und die Kernarbeitsnormen der internationalen Arbeitsorganisation ILO müssen wie universelle Menschenrechte behandelt werden. Wer dagegen verstößt, riskiert ein Streitschlichtungsverfahren und wird gegebenenfalls mit Geldstrafen und/oder Handelssanktionen belegt.
Europa hat die Kraft, eine Agenda des fairen Handels zu schreiben. Die laufenden Verhandlungen bieten die Chance,  globale soziale Standards voranzubringen. Die EU-Kommission verfolgt jedoch andere Ziele. Solange Profite wichtiger sind als Menschen, ist es besser, wenn die Verhandlungen scheitern. 


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