ja, ich weiß, ich weiß. das war schon mal. der sound. die stimme.
nur, so kraftvolle musik findet man nicht oft genug, dass man es sich leisten könnte, sie mit hochgezogenen augenbrauen vom jackett zu klopfen. nicht die eleganz der bläser und nicht lee fields aufgebrachten blues. eine stimme, die wolken vom himmel reißt.
und ich weiß auch, wir gieren nach heiligen. solchen wie james brown, nach denen niemand mehr kommen soll. jeder der sich mit ihnen vergleichen will, wird unweigerlich von den bröseligen rändern in die übergroßen fußstapfen purzeln. wir gieren nach unerreichbaren idolen, die unsere gegenwart verblassen und - nebenbei - unsere persönliche überlegene einsicht in dezentem glanz scheinen lassen. aber ich glaube, james brown wäre stolz gewesen, diese songs unter die seinen gereiht zu sehen.
das photo oben ist nicht ganz ohne beziehung zur musik: unsere suche nach heiligen ist das bindeglied, hier als teil jenes fragilen gebildes, das das politische leben in einer demokratie ausmacht - die flüchtige kreuzung zwischen hoffen und herrschen.
lee fields & the expressions - money is king (2009)
james brown - talking loud (and saying nothing) (1970)
lee fields & the expressions - honey dove (2009)
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