demokrit sagt, wenn ein mensch stirbt, dann zerfällt nicht nur sein körper. seine seelenatome lösen sich langsam voneinander. alles zerbröckelt zu einem häufchen bedeutungsloser grundelemente.
irgendetwas scheint an diesem song zu nagen wie die zeit an demokrits seelen. überall korrosion, teile, die herabbröckeln. bis sich die gute frau langsam fängt und über ihren sumpf geht wie jesus über den see genezareth. nur dass letzterer dabei vermutlich nicht aus zorn ins wasser stampfte. zumindest steht nichts dergleichen im evangelium.
sembrerebbe che si dovesse vietare che venga pubblicata una canzone del genere. perde pezzi per strada, la superficie é corrosa, come se una strana malattia la distruggesse dal suo interno. piú pericolo che gioia insomma.
la signorina maikovski se ne infischia peró. con la stessa freddezza con la quale rivela un sentimento di colpa un po' ambiguo, a metá strada prende in mano il volante e accelera la macchina per schiantarsi contro il muro. l'invidia, lo sappiamo, é un' emozione brutta.
todo el mundo sabe que en verdad hombres y mujeres son taaan diferentes que nunca les puede gustar lo mismo y que nunca podrán entenderse. ni intentéis!
y también por eso, como todo el mundo sabe, hay punk de mujeres y punk de hombres. bien separados.
hace unas semanas fui a un concierto y una chica me preguntó que hacía allí, porque era un concierto 'de punk de mujeres'. y para explicarme que era eso, me dijo que para ser 'de mujeres' solo tenía que tener un texto inteligente. si no lo tenía era evidentemente 'de hombres'...
chicos. esto es donde estamos ahora...
pues, a ver lo que las chicas tienen en oferta!
ein tribut an das schönere geschlecht. besonders an jene vertreterinnen ebendesselben, die sich einen bass umhängen, finster dreinschauen und noch dazu singen können. das unterstützen wir, das finden wir gut.
una petizione per il sole, il caldo e per la fine dell'inverno. si prega di firmare con un desiderio sussurrato nel cuscino prima di addormentarsi.
buona fortuna (a noi)...
ein weiblicher highlander? saint saviour treiben mit weißem pferd und zauberstab den winter aus. das unterstützen wir, das finden wir richtig. herr frühling, wir erwarten sie...
...so if somone has let you down and you're on the ground and the blues are pouring down on you out of bathtubs, if you feel the cold slowly working its way through your clothes and to your skin, and from your skin to your bone. if it's one of those moments you know too well, put a record on and close your eyes - what else could you do?
follow the traces of this carefree voice, the knowing steps of the upright bass until you stand in the middle of a dancing crowd celebrating a long night and a new day. the dancing of those who give that crazy thing another spin once more. defiantly.
what else could they do?
elisabeth kontomanou - fever (2006)
elisabeth kontomanou - ayanna left new orleans and went to mexico (2006)
+ música para evitar martírios - de metal o de plastica, negros o blancos, o lo que sean: uno de los primeros grupos de luis alberto spinetta. un clásico argentino. resiste en mi i-pod desde hace meses. imprevisible y fuerte.
annette humpe. wendejahre, aufbruchstimmung. eine frau malt ihren blues in die nacht. ein seltsames stück leben. nicht wirklich greifbar. gräbt sich noch eine zeit lang durch deinen kopf. bis du es dir noch mal anhörst. ein paar tage später.
damals, 1990, wollte das niemand hören.
ho impiegato un certo tempo per trovare delle immagini adatte alla canzone. immagini che non dominassero quello che esprime la canzone, il suo senso - qualunque sia. l'impatto delle immagini probabilmente sará piú forte per chi non sa il tedesco e cosí non capisce cosa dice. anche se questo é esattamente l'opposto di quello che era la mia intenzione.
cerco d'immaginarmi cosa sente in questa canzone chi non sa la lingua. cosa la voce suggerisce oltre le parole.
non so. ditemi voi.
anette humpe - macht nichts (1990)
images: chelakmaxim. erstaunlicher russischer photograph. va seine aktfotographien sind eigen. nacktheit, die nicht einfach nur sex bedeutet und erotik (das wäre schwerlich eine kunst). sondern genauso viel erzählen kann, wie jedes andere sujet.
habe lange nach bildern gesucht, die den inhalt des songs nicht 'präjudizieren', die assoziationen nicht lenken und nicht bestimmen, wie das, was hier ausgedrückt wird, zu etikettieren und zu kategorisieren ist. ist gar nicht so einfach.
the black keys. haben sich offensichtlich was von einer früheren generation von musikern abgeschaut - wohl schon als bleiche, magere bübchen, versteckt unter den barstühlen und tischen vor der bühne. hinter verstärkern und bierflaschen hervorlugend. die blicke auf die finger der meister fixiert.
die meister heißen r.l. burnside, junior kimbrough oder t-model ford. meist teilzeitmusiker, die im verfallenden süden der 70er die bluestradition zur ihren machten. zu einer zeit als die urbanen helden von früher immer weniger wurden und ihr publikum zusehends kleiner und älter. musik für ein vergessenes stück schwarzes amerika. sie glaubten wohl schon lange nicht mehr, über den engen zirkel einer handvoll bars und juke joints hinauszukommen, als ein kleines label namens fat possum sie in den 90ern entdeckte. die jungen wilden von einst hatten inzwischen graue haare, aber hörbar noch eine menge spass an ihrer musik.
fred mcdowell (1904-72) gehört zu einer älteren generation. spielte, wie viele schwarzer musiker seiner zeit, wann immer sich die gelegenheit gab. auf festen, auf den straßen, in den kirchen. keine aufnahmen bis er zu seinem lebensabend in den 60ern ins fahrwasser der weißen bluesbegeisterung geriet.
die keys haben sich das alles genau angehorcht - und gut daran getan. einen so expressiven und konzentrierten sänger wie dan auerbach wird man so schnell nicht finden. alles etwas lauter, dreckiger und freakiger als bei den älteren herren. nur: die essenz dazu war vorher schon da. dissonant, hypnotisch und sexy
mississippi fred mcdowell - i'm in jail again (1963)
the black keys - hold me in your arms (2003)
r.l. burnside - skinny woman (live 2001)
the black keys - thickfreakness (2003)
junior kimbrough - everywhere i go (1997)
the black keys - my mind is ramblin' (2005)
alcuni di quei sbriccioli que sono rimasti indietro dalla mia tesi sul blues. non i black keys ovviamente, che sembra abbiano un successo enorme. ma i loro antenati musicali sí, soprattutto qualcuno come fred mcdowell che nei tempi migliori del blues fin agli anni 50 non ha mai registrato una sola canzone ma fu scoperto da alan lomax, un etnologo, nel '59, dopodiché (insieme a tanti altri musicisti neri ormai vecchi) entró nel circo rappresentato dall'apropriazione del blues da parte dei bianchi, spesso studenti, negli usa e in europa.
musicisti come r.l. burnside o junior kimbrough sono arrivati piú tardi. troppo tardi per poter avere successo con la loro musica. quando il blues fu scoperto dai bianchi, la maggioranza dei neri si stava orientando altrove giá da anni.
la musica di burnside si sviluppava nel sud degli stati uniti, dimenticato e lacerato dalla macchinizzazione dell'agricoltura. una musica aperta alle tendenze attuali nel soul e nel funk, ma fiera alle radici e senza vergogna per uno stile musicale che era sempre piú fuori moda su scala nazionale. é un blues piú rozzo di molto che si udiva prima. ipnotico, dissonante e sexy. i black keys potevano costruire su un terreno eccezionale.
burnside ist mir besonders sympathisch. wie er lächelt, während er spielt. gesang und gitarrenspiel durchgestylt bis in die nicht mehr hörbaren frequenzen. außerdem sieht er ein bißchen aus wie mein onkel heinrich. nur eben schwarz.
eine lässige doku zu burnside und kollegen gibt's auf: alma de blues offre un bel documentario su come burnside e gli altri furono riscoperti negli anni 90 dall'etichetta fat possum.