2011/04/20

jazz for jazz haters I - still, by the window pane...



let's give it a try...


es gibt da draußen jede menge grandioser musik, die zu vielen menschen nicht durchkommt, weil ihr das falsche namensschild um den hals hängt. schade, eigentlich.
einzige lehre daraus: whatever it is, don't ever call it jazz. it's a bad name...
wenn man das unding nun aber ins rechte licht setzen und etwas herausputzen würde? wenn man ihm manieren beibrächte und ihm jenes unsägliche namensschild abnähme und vorübergehend in seine jackentasche steckte? würde sich dann nicht jemand seiner erbarmen und es mit nach hause nehmen?
wir probieren es...

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manchmal bedeutet jazz nichts anderes als einen besonderen umgang der musiker mit der zeit - unter aufwendung all ihres könnens. konzentration darauf, wie ein moment von einer stimme einzufärben ist oder wann ein instrument ein geräusch fallen lassen muss, damit es zum rechten zeitpunkt auf dem boden aufklatscht und dann von der wand widerhallt. welcher klang in den raum gesetzt wird, um eine kurze, perfekte weile später in einem akustischen teppich aufzugehen, der immer weiter gewebt wird.

wie kurt elling und seine band es tun, ist erstaunlich.
finger auf die play-taste legen. augen schließen.
taste drücken.


kurt elling - matte kudasai (2011)



kurt elling - vocals
laurence hobgood - piano
bob mintzer - saxophone
john mclean - guitar
john pattitucci - bass
terreon gulley - drums.

image: 1

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