zeit,
dass dieser blog
ein bisschen politischer wird.
und
etwas mehr
brain food produziert.
der anlass: dieser kurze post zu den wirtschaftswissenschaften auf dem großartigen blog eines politologen, den ich schon länger verfolge.
so fern mir die welt der volkswirte, leistungsträger und spekulanten ist, es gilt mehr denn je clintons ausspruch:
it's the economy, stupid! - der große politische braten heutzutage ist die wirtschaft. und mit der wirtschaft auch ihr wissenschaftliches surrogat.
Economics, Economists, Science?
thema: kann es sich eine wissenschaft leisten, ihrer kulturellen und ideologischen grundlagen, der wertepräferenzen, die noch vor dem forschungsvorgang stehen, der interessen, vor deren karren ihre ergebnisse unweigerlich gespannt werden, derart unbewusst zu sein? können gerade die wirtschaftswissenschaften weiterhin in der illusion leben, dass es eine wertneutrale, unpolitische forschung geben kann? das nämlich ist der eigentliche entscheidende punkt in der frage danach, ob die ökonomie eine wissenschaft ist oder nicht - und nicht etwa, ob sie methodisch korrekt vorgeht. bleibt also nur für einen
cultural turn in den wirtschaftswissenschaften zu beten.